Tate & Lyle: Geheimrezept für erfolgreiche Neuausrichtung

15. August 2014 | Feature | von Derek Klobucher

Tate & Lyle: Geheimrezept für erfolgreiche Neuausrichtung

Tate & Lyle sieht zuckersüßen Geschäften entgegen. Dem Anbieter von Zutaten für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie eröffnen sich gerade vielversprechende globale Möglichkeiten. Dazu beitragen soll SAP MaxAttention.

Schon bald könnte die Londoner Firma der Lieferant des Süßstoffs sein, der jeden Tag auf ihrem Tisch steht. Kürzlich gab Tate & Lyle bekannt, dass Aktionäre diesen Sommer von einer Dividende profitieren werden. Und mindestens ein Analystenhaus hat das Kursziel für die Aktie von Tate & Lyle angehoben.

Doch die Arbeit bei Tate & Lyle ist nicht nur Zuckerschlecken. Das Unternehmen befindet sich noch immer in einem Transformationsprozess, den der Firmenchef im Jahr 2010 in die Wege geleitet hatte. Damit die Firma dynamischer und vielfältiger werden kann, müssen Geschäftsprozesse angepasst und die Effizienz erhöht werden.

„Wir haben vor, Zutaten für neue Rezepturen zu entwickeln und diese schneller auf den Markt zu bringen … und wir müssen in globalen Märkten agieren, in denen unterschiedliche gesetzlichen Vorschriften gelten“, erklärte Steve Byers, IT-Chef von Tate & Lyle, gegenüber SAP in einem Unternehmensvideo. „Außerdem wollten wir von den Best Practices der Branche profitieren.“

Unternehmenswandel mit SAP MaxAttention

Tate & Lyle vollzieht den Unternehmenswandel mithilfe von SAP MaxAttention, dem umfassenden Serviceangebot für Großunternehmen. Der Premium-Support verhilft Tate & Lyle zu einem reibungslosen Geschäftsbetrieb und gewährleistet die nötige Flexibilität, um weltweit agieren zu können. Laut Byers bestand das „Geheimrezept“ von SAP MaxAttention darin, die Diskussion über Best Practices abzukürzen. „Ich musste entscheiden, wie wir zwei Hauptgeschäftsbereiche auf einheitliche Art und Weise unterstützen – und dies rund um den Globus“, erklärte Byers. „So entstand die Strategie einer einzigen, weltweit genutzten IT-Plattform, die auf SAP basiert.“

SAP MaxAttention bietet Firmen, die mit SAP zusammenarbeiten, langfristigen, hochwertigen IT-Support. Der Service ist besonders hilfreich bei lang andauernden Maßnahmen wie den betrieblichen Veränderungen bei Tate & Lyle. Die Gründe dafür liegen auf der Hand:

Technisches Fachwissen und Account-Management-Fähigkeiten werden durch die Zusammenarbeit mit den Support-Teams vor Ort erweitert.

Durch gemeinsame Innovation mit Partnern, wird zusätzlicher Wert aus dem SAP-Wartungsprogramm geschöpft.

Die Leistung der SAP-Lösungen wird optimiert und die Wartung vereinfacht.

„Die Build-Phase, in der die Konfigurationseinstellungen vorgenommen wurden, dauerte nicht lange. So konnten wir termingerecht Ergebnisse liefern“, betonte Byers. „Und der wichtigste Grund, weshalb wir in der Lage waren, dies zu tun, war das solide Design.“

Tate & Lyle baute für das Projekt ein Innovation Control Center auf, in dem Lösungsanträge geprüft wurden, um benutzerspezifische Lösungen auf ein Minimum zu beschränken. Dadurch konnten Best Practices von Anfang an optimiert werden. Laut Byers war es wichtig, Unternehmensressourcen für die Zusammenarbeit mit SAP einzusetzen, denn so kann Tate & Lyle auch weiterhin maximalen Mehrwert aus SAP MaxAttention schöpfen.

„Die Umstrukturierung verläuft planmäßig“, sagte Vorstandssprecher Javed Ahmed letzten Monat gegenüber Branchenanalysten.

Und während das Unternehmen kontinuierlich neue Märkte erschließt, zum Beispiel mit Tafelsüße, bleiben die Aussichten weiterhin herrlich süß.

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Dieser Artikel wurde ursprünglich auf SAP Business Trends veröffentlicht.

 

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Innovationsfindung leicht gemacht mit dem Innovation Discovery Tool

11. August 2014 | Feature | von Friederike Orths

Innovationsfindung leicht gemacht mit dem Innovation Discovery Tool

Das Innovation Discovery Tool bietet Kunden eine gebündelte Sicht auf das SAP-Produktportfolio. Anhand von betriebswirtschaftlichen und technischen Informationen können Unternehmen beurteilen, welche Lösung passt.

Ein einheitlicher, sauberer Einstieg in das Produkt-Portfolio der SAP Business Suite? Bisher gab es viele unterschiedliche Tools zu Kundenproblemen im Online-Angebot der SAP. Um Abhilfe zu schaffen, wurde ein neues Kunden-Tool entwickelt. Wir haben mit Dr. Stefanie Matz, Projektmanagerin des Innovation Discovery Tools, gesprochen:

Wozu ein weiteres Tool zur Produktfindung?

Dr. Matz: Bisher gab es nur Insellösungen wie den Solution Browser oder das EHP Infocenter. Eine gebündelte Sicht auf das SAP-Business-Suite-Produktportfolio fehlte bislang, genau wie die Einbeziehung systemspezifischer Daten des Kunden. Das Innovation Discovery Tool gibt unseren Kunden die Möglichkeit, ihre Suche dem eigenen Interessengebiet anzupassen. Überflüssige Tools sollen abgeschaltet werden, um einen einheitlichen Start in eine zielgerichtete Suche zu ermöglichen. Außerdem haben wir eine Integration zu dem UX-Explorer und den Business Scenario Recommendations für die SAP Business Suite powered by SAP HANA geschaffen. Wir wollen ein attraktives Bündel an betriebswirtschaftlichen und technischen Informationen bieten, damit der Kunde beurteilen kann, ob eine Lösung zu seinem Unternehmen passt.

An wen richtet sich das neue Tool?

Das Tool richtet sich hauptsächlich an IT-Bereichsverantwortliche, die nach neuen und verbesserten Anwendungen für die jeweiligen Fachbereiche suchen. Zur weiteren Zielgruppe gehören außerdem die Basis-IT, aber auch der Anwender selbst. Natürlich ist das Innovation Discovery Tool aber auch für Mitarbeiter und Partner interessant, die sich über die neue Funktionalität der SAP Business Suite informieren möchten.

Was sind die Hauptziele des Innovation Discovery Tool?

Hauptziel des Innovation Discovery Service ist die leicht verständliche Bedienung und die Vermittlung des konkreten Nutzens der Produkte. So können individuelle Einstellungen nach Industrie oder Geschäftsbereich vorgenommen werden und je nach Selektion wird die Ergebnisanzahl der verfügbaren Innovationen angepasst. Die Einstellungen bleiben gespeichert und stehen bei der nächsten Anmeldung noch zur Verfügung. Auch durch Kacheln und weitere Filtermöglichkeiten haben wir eine einfache Bedienbarkeit erreicht.

Was waren die Schwerpunkte bei der Entwicklung?

Neben einer Vereinfachung auf ganzer Linie war die enge Zusammenarbeit mit internationalen Kunden enorm wichtig. In Interviews und Workshops wurde Kunden-Feedback eingeholt und in die Weiterentwicklung miteinbezogen. Stück für Stück wurden so die Anforderungen gesammelt, zusammengetragen und umgesetzt. Auch Kundentests auf unterschiedlicher User-Group-Konferenzen wie auf der DSAG-Jahreskonferenz spielten beim Entwicklungsprozess eine tragende Rolle.

Welche Vorteile bietet das Tool seinen Nutzern?

Der Nutzer bekommt mit einem Klick alle Angebote gezeigt, die ihn interessieren: So kann er sich anzeigen lassen, was in den letzten sechs Monaten ausgeliefert wurde, was in seiner SAP-Suite-Foundation-Starterlizenz bereits enthalten ist, was das aktuelle SAP-Fiori-Angebot umfasst oder welche Funktionalität für In-Memory-Datenbanken optimiert sind. Die Ergebnisliste kann weiter angepasst werden, indem weitere Filteroptionen gewählt werden. Schließlich besteht die Möglichkeit, die Ergebnisse unter seinen Favoriten abzulegen oder per E-Mail mit Kollegen zu teilen.

Wie funktioniert der systemspezifische Teil genau?

Der Kunde meldet sich mit seinem S-User und Passwort an. Neben allgemeinen können auch systemspezifische Informationen miteinbezogen werden. Dafür werden Early-Watch-Alert-Daten aus dem Kundenmanagementsystem an SAP übermittelt (etwa die Hälfte der Kunden tut das regelmäßig). Diese Daten werden dann bei Vorliegen der entsprechenden Systemberechtigung in die Ansicht des Anwenders miteinbezogen. Auf diese Weise können wir passgenaue Zusatzinformationen anbieten: So wird beispielsweise das Aktivierungspotential pro System aufgezeigt und Innovationen vorgeschlagen, die einen Geschäftsvorteil bringen.

Welche weiteren Inhalte gibt es?

Auf der Detailebene erhält der Nutzer ein attraktives Bündel aus Informationen: Dieses beinhaltet eine Kurzbeschreibung der Innovation sowie der darunterliegen Product Features. Dies wird angereichert durch eine Beschreibung der Kernvorteile sowie (soweit vorhanden) durch Screenshots, aufgezeichnete Kurzvideos, Links zur Hilfe-Doku, produktbezogene Präsentationen und durch eine technische Ansicht. Diese umfasst Informationen zu einzelnen Softwarekomponenten, dem Auslieferungskanal und zur Produktversion mit entsprechendem Link zur Verfügbarkeits-Matrix.

Wie sind die ersten Reaktionen?

Die ersten Kundenreaktionen fallen durchweg positiv aus. Besonders hervorgehoben wird die einfache Bedienung, die individuelle Einstellung des Tools pro Nutzer und die systemspezifischen Informationen. Ein großer Nutzwert des Tools liegt auch darin, dass es möglichst viele Kriterien für den Entscheidungsprozess abdeckt.

Zum neuen Tool geht es hier.

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Das tägliche Pendeln als Erlebnis

8. August 2014 | Feature | von Elisabeth Peternek

Das tägliche Pendeln als Erlebnis

Mit den Consumer Engagement Lösungen von SAP den Kunden vom Anfang bis zum Ende seiner Reise begleiten – mobil, personalisiert und in Echtzeit.

Auf dem Weg zur Arbeit mit Bus und Metro Vergünstigungen im Lieblingsrestaurant, auf Events oder beim Shoppen erhalten: Mit der STM Merci app bekommen Kunden der Sociéte de Transport de Montréal (STM) beim täglichen Pendeln exklusive Angebote rund um Kultur, Sport und Unterhaltung, sowie personalisierte Informationen zur Fahrtroute. Mit diesem Treueprogramm will STM die Nutzer der STM Opus card – eine Chipkarte von der das Fahrtgeld abgebucht wird – unmittelbar auf der Reise belohnen. Gemeinsam mit SAP definiert STM das Reiseerlebnis ihrer Kunden neu.

“Mit SAP als zuverlässigem Partner, sind wir sehr zuversichtlich, dass wir unsere Ziele mit SAP Precision Marketing erreichen und übertreffen werden,” erklärt Pierre Bourbonniere, Director of Marketing, STM. Die Lösung SAP Precision Marketing powered by SAP HANA ermöglicht “one-to-one” Marketingkampagnen zwischen Unternehmen und ihren Kunden und versorgt diese in Echtzeit mit geolokalisierten Informationen. Dadurch können die Angebote von STM auf jeden einzelnen der 1,2 Millionen Passagiere individuell zugeschnitten werden.

Individuelle Angebote für mehr als 1,6 Milliarden Passagiere weltweit

Heutzutage erwarten Kunden von Reiseunternehmen zu wissen, wer sie sind und was sie wollen – unabhängig vom genutzten Endgerät. Es ist ermüdend, bei jedem Anruf nach der Identifikations-nummer gefragt zu werden, oder Sonderangebote für Produkte zu erhalten, die bereits gekauft wurden. Unternehmen müssen daher einen nahtlosen Kundenservice über verschiedene Kanäle anbieten. Auf Basis von SAP HANA, Mobile, Analytics und Cloud bieten die SAP Consumer Engagement Solutions branchenspezifische Lösungen an, damit Kunden noch individueller auf die Wünsche ihrer Kunden eingehen können.

Das Kundenbindungsprogramm von STM ist eine mögliche Initiative der SAP Consumer Engagement Platform (CEP), mit der Unternehmen ihre Kunden vom Beginn bis zum Ende ihrer Reise individuell betreuen können. CEP ist eine auf SAP HANA basierende Lösung, die alle Interaktionen von Kunden, über Webseiten, soziale Netzwerke, Buchungssysteme und andere Kanäle, aufzeichnet und auf Basis dieses Datenstroms umfassende Analysen in Echtzeit durchführt. Der bessere Blick auf die Passagiere – ob in der Metro, im Bus oder im Flugzeug – gestattet den Unternehmen, ihre Kundenprozesse zu verbessern.

Den Service an Bord von Flugzeugen verbessern

Die Crew Companion App ist eine weitere Lösung der CEP, mit der Fluglinien ihre Kunden individuell betreuen können, um ihren Anforderungen, Vorlieben und Problemen auch nach der Landung gerecht zu werden. Die App ersetzt Passagierlisten in Papierform, die das Kabinenpersonal bisher vor jedem Flug ausdrucken musste. Die Aufstellung enthält Daten über jeden an Bord befindlichen Passagier – Daten, die die Crew braucht, um ihre Gäste während des Fluges zu versorgen. Auf dem Tablet kann das Personal außerdem Nachrichten über Verspätungen von Anschlussflügen, gebuchte Menüs, aktuelle Wettermeldungen und die Zufriedenheit der Fluggäste abrufen.

Mit der Realtime-Verarbeitung von Passagierdaten werden den Fluglinien neue Möglichkeiten eröffnet. Ihr Geschäftsmodell erweitert sich schlagartig: Sie werden vom reinen Transporteur zum fliegenden Kaufhaus.

Derzeit ist die App als Demoversion verfügbar und soll schon bald in den SAP Standard aufgenommen werden.

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SAP HANA Marketplace: vernetzt online handeln

12. August 2014 | Feature | von Svenja Ullrich und Vasco Alexander Schmidt

SAP HANA Marketplace: vernetzt online handeln

Der Online-Marktplatz bringt Verkäufer und Käufer von SAP-HANA-Apps zusammen. Entwickler, Startups, Softwareanbieter und viele andere profitieren von dem neuen Kanal.

Durch die Vorstellung neuer Cloud-Produkte auf der SAPPHIRE NOW hat auch der SAP HANA Marketplace viel Aufmerksamkeit erregt. So wird die neue SAP HANA Cloud Platform Starter Edition exklusiv auf dem Marktplatz angeboten. „Der HANA Marketplace gibt SAP und ihren Partnern die Chance, ihr Cloud-Geschäft enorm auszubauen“, erklärt Bill Rojas, verantwortlich für SAP HANA Marketplace.

Der als Online-Handelsplatz konzipierte SAP HANA Marketplace bringt Käufer und Verkäufer von SAP-HANA-Apps zusammen. Die Kunden können dort Apps von SAP und SAP-Partnern auf der SAP-HANA-Cloud-Plattform testen und kaufen. Auch Apps von innovativen Big-Data-Startups werden angeboten, darunter viele aus dem „SAP-Startup-Focus“-Programm. Der Marktplatz richtet sich dabei gleichermaßen an selbstständige Entwickler, Startup-Firmen, unabhängige Softwareanbieter und Großunternehmen. Kunden finden dort eine breite Palette an Lösungen, die auf die Anforderungen ihrer Branche und einzelner Geschäftsbereiche zugeschnitten sind. Das Spektrum reicht von Apps der nächsten Generation für Marketing und Logistikkette bis hin zu innovativen Analytik-Apps.

„Für SAP-Partner ist dies eine echte Zukunftsperspektive, denn wir stellen ihnen eine Entwicklungsplattform und ein Vermarktungsmittel zur Verfügung, die eng miteinander verknüpft sind“, erläutert Rajiv Nema, Marketing-Direktor für den SAP HANA Marketplace. „Der SAP HANA Marketplace ist ein Vertriebskanal, über den Partner ihre Produkte auf einfache und rentable Weise mit nur geringem oder ganz ohne direkten Kundenkontakt vermarkten können.“

Positive Resonanz für den SAP HANA Marketplace

Die Partnerunternehmen scheinen mehr als zufrieden mit dem neuen Kanal. „Wir sind stolz, im SAP HANA Marketplace vertreten zu sein, wo die Kunden unser Produkt jetzt leichter finden, ausprobieren und kaufen können. Das gilt für Cloud und On-Premise, für traditionelle SAP-Käufer und Neukunden“, berichtet Dan Somers, Vorstandsvorsitzender von Warwick Analytics. „Es ist wunderbar, dass eine bahnbrechende Geschäftsbereichsanwendung wie SigmaGuardian dort präsentiert wird. Das beweist, dass dem SAP Marketplace daran gelegen ist, Geschäftsanwender und Manager in der Branche wie auch in der IT zu unterstützen.“

“Der SAP HANA Marketplace ist eine Art Schaufenster und der SAP Store hingegen das komplette Kaufhaus. Dort werden alle Transaktions- und Zahlungsprozesse geregelt. Deshalb müssen Produkte sowohl im SAP HANA Marketplace als auch im SAP Store vorhanden sein. Im Laufe dieses Jahres werden wir den kompletten SAP Store zu Hybris migrieren und somit eine neue digitale Verkaufsplattform schaffen”, sagt Per Matthew Timms, Global Head of eCommerce, Platform Ecosystem und eChannels.

Langfristig soll der SAP HANA Marketplace die Standardplattform für die Vermarktung von Anwendungen auf SAP HANA werden. Damit die Vermarktung eines Produkts in einem solchen e-Commerce-Kanal funktioniert, müssen drei Voraussetzungen erfüllt sein: cleveres Engineering, attraktive Preisgestaltung und klarer geschäftlicher Nutzen. Auch müssen die online angebotenen Produkte anders aussehen als in der On-Premise-Welt. Nutzungsbasierte Preismodelle, kostenlose Testversionen und Einsteigerpakete gehören zu den wichtigsten Dingen, wenn man in der Cloud erfolgreich sein will.

Bildquelle:Shutterstock

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Cloud-Prognose angehoben: SAP-Aktie zieht trotz Gewinnrückgang an 17.07.2014 | Nachricht | finanzen.net

SAP-Aktie zieht trotz Gewinnrückgang an

Kosten für einen langwierigen Rechtsstreit haben Europas größtem Softwarehersteller SAP im zweiten Quartal belastet. Die Aktie steigt kräftig.

Ein langwieriger Patentstreit kommt SAP teuer zu stehen: Da Europas größter Softwarehersteller vor Gericht in der Auseinandersetzung mit dem US-Unternehmen Versata wohl den Kürzeren ziehen wird, legt SAP vorsichtshalber schon einmal rund 289 Millionen Euro zurück. Der Nettogewinn lag deshalb im zweiten Quartal nach Minderheitsanteilen mit 557 Millionen Euro knapp ein Viertel niedriger als vor einem Jahr, wie der DAX-Konzern am Donnerstag mitteilte. An der Börse sorgte das dennoch nicht für Kopfzerbrechen. Frei nach dem Motto „keine schlechten Nachrichten sind gute Nachrichten“ haben SAP-Aktien am Donnerstag positiv auf die vorgelegten Quartalszahlen reagiert. Zu Handelsschluss gewannen die Papiere von Deutschlands größtem Softwarehersteller 2,36 Prozent auf 59,37 Euro. Sie waren damit Spitzenreiter im DAX, der mit einem Minus von mehr als einem Prozent endete.

Abgesehen von dem Patentstreit liefen die Geschäfte der Walldorfer in den drei Monaten bis Juni aber auch weitgehend wie von Experten erwartet. Wechselkurseffekte fielen nicht mehr so stark ins Gewicht wie zuletzt. Der Umsatz wuchs um zwei Prozent auf 4,15 Milliarden Euro, das bereinigte Betriebsergebnis um vier Prozent auf 1,24 Milliarden Euro. Der Produktumsatz mit Software und Services (SSRS) legte währungsbereinigt mit acht Prozent am oberen Ende der fürs Jahr anvisierten Spanne zu. Händler am Markt waren zufrieden mit den Zahlen.

CLOUD LÄUFT WEITER RUND – PROGNOSE LEICHT ANGEHOBEN

Im erklärten künftigen Hauptstandbein, dem Geschäft mit Mietsoftware aus dem Internet, wuchsen die Erlöse weiter kräftig. Die sogenannte Cloud-Sparte wuchs um Sondereffekte bereinigt um fast ein Drittel auf 242 Millionen Euro Umsatz. Damit gewann das Unternehmen auf dieser Seite mehr hinzu als es im klassischen Lizenzgeschäft mit fest installierter Software einbüßte. Mittelfristig erhofft sich SAP mit der Mietsoftware höhere Gewinne, weil die Programme jedes Jahr neu in Rechnung gestellt werden können.

Vor allem wegen des abgeschlossenen Zukaufs Fieldglass peilt SAP mit dem noch jungen Erlösmodell nun mehr Umsatz im Jahr an, die Prognosebandbreite hob das Management um Bill McDermott um 50 Millionen Euro. Die neue Spanne liegt nun bei 1,00 bis 1,05 Milliarden Euro. Analysten hatten mehrheitlich mit einem solchen Schritt gerechnet. Die abgeschlossenen Verträge wuchsen weiter stark – sie schlagen sich durch die Ratenzahlungen aber erst nach und nach im Umsatz wider.

KONKURRENZ SCHLÄFT NICHT

Allerdings muss sich SAP im Cloud-Geschäft immer mehr gegen die Konkurrenz behaupten. Der US-Rivale Oracle will etwa den Anbieter von Gastronomie-Software Micros für mehrere Milliarden Dollar kaufen, der seine Dienstleistungen auch in der Cloud anbietet. Der Vertriebsspezialist Salesforce greift ebenfalls in Europa an und will SAP mit seinen Onlineangeboten das Leben schwer machen. SAP will daher schnell möglichst viele Kunden an sich binden.

Auch beim anderen Hoffnungsträger, der schnellen Datenbank Hana, formiert sich Widerstand. Oracle und Microsoft stehen mit eigenen sogenannten „in-memory“-Angeboten in den Startlöchern.

ZAHLUNG IN VERSATA-STREIT ‚WAHRSCHEINLICH‘

Mit der Rückstellung für das Versata-Patentverfahren holt SAP ein mittlerweile sieben Jahre währender Streit ein, der bereits über mehrere Instanzen lief. Die US-Firma wirft dem deutschen Softwarespezialisten vor, ein Patent zur Ermittlung von Preisen verletzt zu haben. Obwohl das Patent mittlerweile gelöscht worden sei, sehe es nach jüngsten Entwicklungen vor Gericht ganz danach aus, dass SAP an Versata zahlen müsse, hieß es.

Zulegen konnte SAP vor allem in der Region Europa, und hier vor allem außerhalb Deutschlands. Schwierig entwickelte sich das Geschäft in Amerika abseits der USA. In Japan schwächelte der Konzern erneut, dafür gab es im übrigen asiatisch-pazifischen Raum deutliche Zuwächse.

ANALYSTEN LOBEN AUSBLICK UND CLOUD-SPARTE

Für Analyst Thomas Becker von der Commerzbank ist es positiv, dass schlechte Nachrichten ausblieben. Für ihn ist der Kernpunkt, dass SAP den Gesamtjahresausblick bestätigte. Becker und weitere Analysten wie etwa Richard Nguyen von der Societe Generale loben vor allem die Sparte mit Mietsoftware aus dem Internet – das sogenannte Cloud-Geschäft. Hier wuchs SAP stärker als erwartet und zeigte sich zudem für die weitere Entwicklung optimistischer als bislang. Nguyen schrieb, SAPs Umsatz sei in diesem Bereich im abgelaufenen Quartal stärker gewachsen als der von Konkurrent Oracle. /men/nmu/fbr

WALLDORF (dpa-AFX)

via Cloud-Prognose angehoben: SAP-Aktie zieht trotz Gewinnrückgang an 17.07.2014 | Nachricht | finanzen.net.

SAP: Software AG passt nicht zu uns | Aktien News | Börse Aktuell | boerse.ARD.de

Kein Übernahmeinteresse

SAP: Software AG passt nicht zu uns

Es kriselt bei der Software AG. Deutschlands zweitgrößtes Softwarehaus hat jüngst wegen der mauen Geschäfte seine Jahresziele zurücknehmen müssen. An der Börse glaubt man seither, dass die Software AG reif ist für die Übernahme. Durch SAP?

Der deutsche Branchenprimus SAP hat die wieder aufgeflackerten Gerüchte über eine mögliche Übernahme der Software AG zurückgewiesen. Er sehe nicht, dass das TecDax -Unternehmen ins Portfolio passen würde, sagte SAP-Finanzchef Luka Mucic der Zeitung „Euro am Sonntag“. Der Dax-Konzern habe in Bereichen, die für ihn strategisch wichtig seien, einiges zugekauft. „Wir können uns hier weitere Übernahmen vorstellen, aber die Priorität hat dabei die Cloud“, sagte Mucic.

SAP gibt Cloud Priorität

SAP

In mein Depot

SAP wächst dank des Trends zu Cloud-Produkten kräftig, wie die jüngsten Quartalszahlen zeigten. Zwar steuert das Geschäft mit Mietsoftware aus dem Internet gerade mal sechs Prozent zum Umsatz bei, aber der Bereich holt schnell auf. Der Umsatz der Sparte schoss im zweiten Quartal um fast 40 Prozent in die Höhe. Schon in wenigen Jahren soll der Bereich Hauptstandbein werden.

Software AG

In mein Depot

Ganz anders die Software AG, ihr macht zu schaffen, dass der Markt immer mehr zu Cloud-Produkten drängt. Das Unternehmen hatte sich nur zögerlich auf diesen Trend eingestellt. Es war der Überzeugung, dass sich die standardisierten Cloud-Produkte bei den komplexen Anwendungen in Firmen nicht durchsetzen würden. Damit hat man sich verkalkuliert, vor wenigen Tagen strich die Software AG ihre Jahresprognose zusammen. Nun will die TecDax-Firma umsteuern und mehr Produkte in einer Cloud-Version anbieten als bisher. Doch Marktbeobachter zweifeln, ob sich das Unternehmen im harten Wettbewerb allein behaupten kann und halten die Software AG für einen Übernahmekandidaten. Vielleicht passt man nicht zu SAP, aber zu IBM sehr wohl.

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